Bei uns bekannt als Mühlviertler Leinöl-Erdäpfel war dieses Essen früher ein "arme Leute"-Essen. Ein paar Jahre von der Karte verschwunden, feiert dieses Gericht aufgrund des hochwertigen Omega 3 Öles ein Comeback ... und es ist nochdazu sooo schnell gemacht!
!! Leinöl ist eines jener Öle, die viel mehr sind als nur ein Lebensmittel. So ist Leinöl eine der besten pflanzlichen Quellen für die hochwertige Omega-3-Fettsäuren. Und Omega-3-Fettsäuren sind für die menschliche Gesundheit unverzichtbar. Das Verhältnis der mehrfach ungesättigen Fettsäuren Omega 6 und 3 sollte 5:1 sein, bei den meisten ist es jedoch 20:1, also je mehr man von diesem gesunden Fett isst, desto mehr "nichtsogsundes" Fett kann man auch nehmen.
Ich persönlich tausche es immer mehr gegen Olivenöl aus. Es schmeckt zwar etwas strenger, weshalb es die Leute oft meiden. Hier empfehle ich das Öl der Ölmühle Raab, welches einen nicht so intensiven Geschmack hat. Noch wichtig, das Leinöl, darf nur kalt verwendet werden und muss im Kühlschrank aufbewahrt werden, da es nur 3-4 Monate hält.
Das brauchst du für eine Portion:
Kartoffeln für eine Portion 2 EL Sauerraum
Leinöl, eher zuviel als zuwenig (gesundes Fett)
Salz
Kresse, Frühlingszwiebel oder Schnittlauch
Kartoffeln mit Schale kochen, danach schälen und mit Sauerrahm, Leinöl und Natursalz zerdrücken. Nach Belieben mit Frühlingszwiebel, Kresse, etc. bestreuen.
Gerne zum Anrichten nochmal Leinöl darüber geben.
Bon Appétit!
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