Die Idee zu einem Monat nicht einkaufen gehen, ist beim Start der "Stayhome"-Verordnung entstanden. Auch ich hab davor noch eingekauft, aber nicht mit dem Ziel einen Monat damit auszukommen. Deshalb hat mich meine private Challenge eher ungeplant erwischt.
Nachdem ich meinen Kühlschrank eingeräumt habe, ist mir aufgefallen, wieviel jetzt eigentlich da ist. Ich hab dann alle haltbaren Lebensmittel aus den Laden geräumt und mir gedacht, damit komm ich doch mindestens einen Monat aus.
Beim Erstellen dieses Beitrags bin ich bei Tag 24 angelangt. Frisches Gemüse ist bis auf einen halben Krautkopf und 5 cm Lauch aus. Milchprodukte, wie mein geliebter Topfen sind am Limit. Man wird definitiv sparsamer und überlegt 2x wieviel Stück dunkle Schoki ins Porridge kommen bzw. wieviel man wirklich braucht. Wir sind es gewöhnt im Wohlstand zu leben. Sollte ein Lebensmittel aufgebraucht sein, dann ist es ganz selbstverständlich geworden ist, es einfach nachzukaufen. Diese Challenge hat meine Kochkreativ noch mehr angeregt als sonst. ;) Man glaubt nicht, wieviel man durch andere Lebensmittel ersetzen kann. Es braucht nicht viel, um trotzdem genussvolle und gesunde Mahlzeiten zubereiten zu können. Nichtsdestotrotz freu ich mich schon sehr auf 15.04., wo ich meine Biokiste mit frischem Gemüse erhalte ... bis dahin züchte ich noch fleißig Sprossen, hole mir Bärlauch bzw. jetzt Bärlauchknospen aus dem Wald bzw. pflücke Löwenzahn für einen Salat.
Die liebe Daniela Dhalke von den OO.Nachrichten war so begeistert von meiner Aufbrauchchallenge, dass sie mir glatt dazu ein paar Fragen gestellt hat. Gerne noch in den Podcast reinhören, solange er noch online ist. Danke ebenso an Radio Arabella, die dieses Thema auch spannend fanden und ein kleines Interview mit mir auf Sendung brachten. :-)
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